27.2.2011 Schweizer werden als Sozialhilfebezüger?

An der letzten Landratssitzung wurde ein Postulat von Patrick Schäfli behandelt; er forderte darin, dass Einbürgerungen nur noch bei gesicherter Existenzgrundlage erfolgen dürften. Während viele Staaten (USA, Kanada, Australien etc.) strenge Einwanderungsbedingungen kennen und die Einreise z.T. nur erteilen, wenn jemand den Nachweis erbringt, dass er für seinen Lebensunterhalt selbständig aufkommen kann, ist diese Voraussetzung bei uns noch nicht einmal für die Einbürgerung vorgesehen. So kommt es immer wieder vor, dass Personen, die z.T. jahrelang Sozialhilfe bezogen haben, bei uns eingebürgert werden. Und dann sind Tür und Tor offen für den „Familiennachzug“. Der Regierungsrat sieht keine Notwendigkeit, die Erteilung des Bürgerrechtes im Sinne des Postulanten zu verschärfen und wollte das Postulat abschreiben. Er beabsichtigt, bei der Einbürgerung nur Kriterien wie „missbräuchlichen Bezug der Sozialhilfe“ oder „selbstverschuldete Sozialhilfeabhängigkeit“ zu Grunde zu legen. Der Landrat hat die Abschreibung des Postulates erfolgreich verhindert. Zugleich habe ich eine Motion eingereicht, die klare Verhältnisse schaffen soll: Keine Einbürgerung von Personen, die nicht wirtschaftlich selbständig sind. Und allfällig bezogene Sozialhilfe der letzten 10 Jahre muss zurückbezahlt sein. In den offiziellen Unterlagen des Bundesamtes für Migration steht unter dem Titel „Auswanderung“ (www.swissemigration.ch): „ Es ist leider eine Tatsache: Kein Staat der Welt hat Inte-resse an …., welche die Sozialwerke belasten.“ Wie wäre es, wenn wir die Auswande-rungsempfehlungen auch zu Einwanderungsbestimmungen erheben würden?
Hanspeter Weibel, Landrat SVP

2010: Geschicktes Anflugregime verhindert Überschreitung der Interventionsgrenze von 10%*:

„Südanflüge und die Sicherheit“ Beitrag Hanspeter Weibel,  baz-2011-jan-08-suedanfluege-oder-sicherheit
„Fluglärm oder Sicherheit“ Beitrag Hanspeter Weibel, BAZ 20.9.2010
„Fluglärm“ Beitrag Hanspeter Weibel BiBo 22.7.2010
„Die Anliegen ernst nehmen“ Beitrag Hanspeter Weibel BAZ 20.7.2010
„Das Nachflugverbot nützt allen“ Beitrag von Ernst Bringold BaZ 17.7.2010
* vgl. Kommentar zu 2009; damals wurde, trotz Nordwind, die magische Grenze von 8% nicht überschritten. Flugmanagement im Dezember hat Tradition.

„Bericht der Fluglärmkommission“ Beitrag Hanspeter Weibel BiBo 8.7.2010
–> Umwelt und Energiekommision des Landrates: 2010-198_Bericht über den Stand der Bemühungen zur Verminderung der Fluglärmbelastung im Jahre 2009
–> Harte Kritik an Fluglärmkommission: BAZ 10.8.2010
Und dies sagt deren Präsident, Peter Bachmann, dazu: Peter Bachmann rechnet aber nicht damit,
dass diese tatsächlich ergriffen werden. «Dieser Punkt des Vertrages ist kaum einzuhalten. Denn Sicherheit geht vor Lärmschutz. Es ist anzunehmen, dass ein Wert über zehn Prozent ein meteorologisch bedingtes, einmaliges Ereignis wäre.
Das ist mehr als nur unkritisch; dieser Präsident weiss nicht, von was er spricht. Da wundert das Resultat des Berichtes nicht.
„Viel Getöse um den Euro Airport“, Berichterstattung aus dem Landrat:  BAZ 15.10.2010
„Wenig Verständnis für den Flughafen“ Beitrag von Hanspeter Weibel: BAZ 7.7.2010
„Aus dem Landrat: Fluglärmbericht“ Beitrag von Hanspeter Weibel BiBo 28.10.2010